Alle wichtigen Reiseinfos:

Visum: Wir haben in Aktau, Kasachstan, KEIN Visum für China bekommen. Die Botschaft dort stellt nur Visa für Kasachen aus, nicht für Ausländer. Daher mussten wir unsere Pässe per DHL-Express nach Deutschland zu einer Visum-Agentur schicken. Die besorgten uns ein 60-Tage Visum uns schickten die Pässe zurück. Das klappte gut, war aber nicht ganz billig und mit recht viel Nervenkrieg verbunden. 

Reisen mit Hund: Hier kommt der große Haken: China verlangt für Hunde einen 30-tägigen Quarantäneaufenthalt, obwohl wir die EU-Heimtierausweise mti allen gültigen Impfungen vorlegen konnten. HUNDE, FÜR DIE MAN GAR KEINE PAPIERE HAT, WERDEN ANGEBLICH GLEICH GETÖTET. Wir gingen per Zug über die Grenze, hatten eigentlich ein Ticket bis Urumqi, wurden aber dann am Grenzort "Alashankou" auf Chinesischer Seite aus dem Zug herausgenommen. Dort verlebten wir den krassesten Monat der ganzen Reise. Kurz gesagt: Die Hunde und wir haben es zum Glück gut überstanden aber es war Behördenwillkür, Nervenkrieg, große Angst um unsere Tiere, viel Sorglosigkeit seitens der Chinesen, ... Beispiel gefällig? Es herrschte tiefster Winter mit Temperaturen bis 30 Grad minus und wir mussten dafür kämpfen, dass unsere Hunde nicht in einem unbeheizten Außenzwinger untergebracht werden. Fazit: Nie wieder! Aber es gibt leider keinen anderen Landweg nach Südostasien. Nachdem wir die Quarantäne überstanden hatten, war es ok mit Hunden in China zu reisen und mit etwas Suchen fanden wir auch überall Hotelzimmer, in die die Tiere mit rein durften. Die Ausreise mit Hunden war kein Problem.

Reisen mit dem Fahrrad: Wir legten ein vergleichsweise kleines Stück in Südchina per Rad zurück, das war wunderschön. Super Straßen, nette Leute, gutes Essen.

Land und Leute: Sehr nett! Es wird allerdings fast kein Englisch gesprochen, die Verständigung ist Glückssache. Auch Körpersprache ist nicht international gleich - besonders nicht in der eigenen Welt China.

Zelten: Dies ist offiziell verboten, war aber tatsächlich nie ein Problem.